HomeProjekteStützwände als Gründung für Lärmschutzwände an der N206 RijnlandRoute

Stützwände als Gründung für Lärmschutzwände an der N206 RijnlandRoute

Bosch Beton wird immer häufiger beauftragt, Stützwände für den Bau von Lärmschutzwänden an Autobahnen zu liefern. So auch im Zuge der Realisierung der RijnlandRoute bei Katwijk. Für dieses Projekt lieferte Bosch Beton im Auftrag von Holland Scherm BV vorgefertigte Stützwände mit einer Gesamtlänge von 280 Metern als Gründung für neue Lärmschutzwände am Tjalmaweg bei Valkenburg.

Besserer Verkehrsfluss

Die RijnlandRoute ist das größte Infrastrukturprojekt in der Provinz Südholland. Zwischen Katwijk, über die A44, und der A4 bei Leiden befindet sich seit einigen Jahren eine neue Verkehrsverbindung im Bau. Das umfangreiche Infrastrukturprojekt soll den Verkehrsfluss verbessern und die Lebensqualität, Erreichbarkeit und Wirtschaftsentwicklung in der Region Holland Rijnland fördern. Die RijnlandRoute gliedert sich in drei Projektabschnitte; einer davon ist das Projekt N206, der Tjalmaweg.

Die RijnlandRoute gilt als innovativstes Straßenbauprojekt der Niederlande, unter anderem wegen der vertieften Anlage der Fahrbahnen der N206. Mit den Arbeiten am Tjalmaweg wurde das Bauunternehmen Boskalis Nederland beauftragt. Holland Scherm BV zeichnete in Zusammenarbeit mit Boskalis und in dessen Auftrag für den Bau der Lärmschutzwände verantwortlich. Diese Konstruktion wurde gewählt, um die Gründung für die Lärmschutzwände mit Stützwänden von Bosch Beton realisieren zu können. Die Stützwände und Lärmschutzwände wurden anschließend mit nachhaltigen Holzlamellen verkleidet, die in der Zukunft Kletterpflanzen Halt bieten werden.

Maßarbeit und Effizienz

Bei diesem Projekt kamen LR- Stützwände mit Ferse zur Anwendung. Dieser Stützwandtyp wurde speziell für schwerere Belastungen im Straßen- und Tiefbau entwickelt und ist in mehreren Längen lieferbar. Bei einem Teil der für die RijnlandRoute gelieferten Stützwände mussten Anpassungen nach Maß vorgenommen werden, um die Stabilität der Gründung garantieren zu können. So wurde in mehrere Stützwände eine zusätzliche Bewehrung integriert; auch wurden sie wo nötig auf Gehrung gesägt und mit Aussparungen versehen.

Die Platzierung der Stützwände erfolgte in zwei Phasen, für die insgesamt 140 Stück geliefert wurden. Normalerweise wird beim Bau von Lärmschutzwänden eine Pfahlgründung angelegt, auf der anschließend Beton vergossen wird, der seinerseits als Unterlage für Säulen dient. Bei diesem Projekt wurde die Betonpfahlgründung jedoch durch 3,5 Meter hohe vorgefertigte Stützwände ersetzt. Dadurch dient die Gründung zugleich als Bodenstützkonstruktion, mit der der Höhenunterschied auf der Rückseite der Konstruktion überbrückt werden kann. Darüber hinaus ermöglichen die vorgefertigten Stützwände eine um ein Vielfaches schnellere und effizientere Platzierung – letztlich nahm die Anlage der Gründung für die Lärmschutzwände gerade einmal vier Tage in Anspruch.

Weitere Informationen

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