Gemeinsam im öffentlichen raum
Wie gestalten wir ein nachhaltiges Umfeld für alle? Einen offenen, sicheren öffentlichen Raum, in dem wir gemeinsam leben, wohnen und arbeiten können?
Der öffentliche Raum stand wohl noch nie so im Blickpunkt des Interesses wie heute. Wir befinden uns mitten in der Urlaubszeit, können aber nicht wie gewohnt tun und lassen, was wir wollen. Dadurch hat der öffentliche Raum in der letzten Zeit stark an Bedeutung gewonnen. Spaziergänge sind, auch dank einschlägiger Apps, beliebter denn je, und die Fahrradverkäufe brachen alle Rekorde! Mit belegten Brötchen und Thermosflasche geht es los, zu Fuß oder mit dem Rad in den Wald oder Park, an den Strand oder in die Stadt.
Nachhaltige Umgebung
Experten und Fachkräfte befassen sich schon seit Jahren mit Fragen des öffentlichen Raums in Groß- und Kleinstädten, Dörfern und ihrem Umfeld. Dabei gilt es im Laufe der Zeit immer wieder neuen Entwicklungen und Erkenntnissen Rechnung zu tragen. Beispielsweise auf dem Gebiet der Gesundheit, wie nun im Zuge der Coronapandemie. Aber auch die Bilder der dramatischen Überschwemmungen von Straßen und Wohnungen durch starke Regenfälle sind uns noch immer präsent. Erkenntnisse und Wissen über Nachhaltigkeit, Begrünung und Artenvielfalt
sind wichtig, denn der öffentliche Raum gestaltet sich nicht von selbst. Im Gegenteil – die sinnvolle Einrichtung stellt eine immer größere Herausforderung dar. Neben den neuen Entwicklungen und Erkenntnissen erfordern auch Aspekte wie Sicherheit, Zugänglichkeit und Zuverlässigkeit gebührende Aufmerksamkeit. Denn wie lässt sich der Raum so einrichten, dass er trotz Vorgaben wie der 1,5-m-Regel noch genügend Lebensqualität bietet und barrierefrei zugänglich ist? Aber auch Aspekte wie die Beschaffung nachhaltiger Materialien, die für den langjährigen Gebrauch geeignet sind und starker Belastung standhalten müssen, spielen eine wichtige Rolle.
Gemeinsame Gestaltung
Immer häufiger wird Bosch Beton bei Projekten im öffentlichen Raum konsultiert. Ein schönes Beispiel ist die Anlage des Stadtgrabens, mit dem die Gemeinde Enschede die Hochwasserprobleme in den Stadtteilen Pathmos und Stadsveld bekämpfen will. Dieser Stadtgraben mitsamt den vielen Brücken bestimmt das Bild der neuen Straße, und auch die Umgebung wurde mit Bäumen und anderer Begrünung attraktiver gestaltet. Für dieses Projekt in Zusammenarbeit mit Dura Vermeer lieferte Bosch Beton 150, 135 und 130 cm hohe Stützwände einschließlich Dükerelementen für die Übergänge.
Ein ähnliches Projekt hatten wir bereits früher im Stadtteilpark ’t Groeske in der Gemeinde Groesbeek realisiert. Die Neueinrichtung des Parks war wegen Überschwemmungsproblemen in Groesbeek durch überschüssiges Regenwasser notwendig geworden. Dank der Umgestaltung wird dieses Wasser nun über den Park ’t Groeske aus der Stadt geleitet. Unsere mit Corten-Stahl verkleideten Stützwände umgeben den Park.
In Houten wurde mitten im neuen Wohnviertel De Kiem eine Warft realisiert, von der aus sich das gesamte Viertel überblicken lässt. Auf der Warft errichtete der Stadtplaner aus unseren L- und LR-Stützwänden ein Kreuz, das nun, da sich die Begrünung in voller Blüte befindet, zahllose Schmetterlinge und andere Insekten anzieht.
Beim Entwurf des neuen Zulaufpumpwerks Bergsche Maas, das in einem Natura-2000-Gebiet im Nationalpark De Biesbosch liegt, galt den Aspekten Nachhaltigkeit und natürliche Umgebung große Aufmerksamkeit. Bosch Beton lieferte spezielle Stützwände für das Gelände um das Zulaufpumpwerk. Einige der sonst vollständig glatten Stützwände wurden mit einer Struktur sowie mit Öffnungen versehen, in denen Schwalben nisten können.
Im Stadtzentrum von Genemuiden wurde der öffentliche Raum vor The Read Shop barrierefrei gemacht. Hier wurden unsere Radius-Stützwände in Kombination mit festen Ecklösungen und standardmäßigen 4 m langen geraden Stützwänden eingebaut. Anschließend wurden die Wände in Anthrazit gestrichen.
Lösung nach Maß
Um die am besten geeignete Lösung zu finden, suchen wir das Gespräch mit unserem Kunden. Wir vertiefen uns in das Problem und denken mit dem Kunden mit, um eine angemessene, faire Empfehlung zu erarbeiten. Die Abteilung Engineering zeichnet und modelliert anschließend die gewünschten Stützwände in einem Gebäudedatenmodell (BIM). So entwickeln wir gemeinsam die für die spezifische Situation am besten geeignete Lösung nach Maß. Weitere Informationen? Setzen Sie sich unverbindlich mit einem unserer Berater in Verbindung. Wir beraten Sie gern über eine auf Ihre Situation abgestimmte Lösung.