Stützwände halten in Coevorden Füße trocken
Damit die Einwohner und Unternehmen in Coevorden bei Hochwasser trockene Füße behalten, ließ der Wasserverband Vechtstromen auf der Höhe des Plangebiets Ossehaar ein Rückhaltebecken anlegen, das vorübergehend über 400.000 m³ Wasser speichern kann. Für dieses Projekt lieferte Bosch Beton eine große Zahl von L-Stützwänden mit Ferse in Höhen von 2 bis 4 m.
Bei der Ausführung dieses Projekts in Coevorden arbeitete der Wasserverband Vechtstromen mit Van Heteren Weg- en Waterbouw zusammen.
Vorgefertigte Stützwände
Bosch Beton lieferte für dieses umfangreiche Projekt in zwei Phasen Fertigstützwände aus Beton: etwa 80 L200-Stützwände mit Ferse, 2 bis 4 m breit, und weitere 70 L100-Stützwände mit einer Breite von 4 m. Einige Wände haben wir in unserer Fabrik in Barneveld gekürzt, auf Gehrung gesägt und mit Aussparungen versehen. Unsere eigene Engineering-Abteilung sorgte für die richtigen Zeichnungen. Die Platzierung der Stützwände erfolgte in Zusammenarbeit mit einem unserer festen Fahrer.
Rückhaltebecken
Das 60 ha große Rückhaltebecken am Rande der Wohnsiedlung Ossehaar kann bei extremem Hochwasser vorübergehend über 400.000 m³ Wasser speichern. Die Realisierung dieses Retentionsraums erforderte allerdings gewisse Anpassungen des gesamten Wassersystems im Projektgebiet, einschließlich Staustufen, Qualmwassergräben und -tümpeln, der Realisierung eines Einlassbauwerks mit zugehöriger Brücke und des Baus von Deichen.
Trockene Füße
Infolge des Klimawandels kommt es häufiger zu Perioden mit starken Niederschlägen oder extremer Trockenheit. Ende der 1990er-Jahre wurde eine Untersuchung zur Hochwasserproblematik im Raum Coevorden durchgeführt. Aus der Neuausrichtung der Wasserbewirtschaftung Vechtstromen Noord (Herijking Wateropgave Vechtstromen Noord, 2015) und der Überprüfung anhand der Nationalen Verwaltungsvereinbarung für das Gebiet Vechtstromen Noord (NBW-toetsing Vechtstromen Noord, 2020) ging hervor, dass das Plangebiet Ossehaar Möglichkeiten für die vorübergehende Speicherung des Wasserüberschusses in Zeiten mit extremen Niederschlägen bietet. Dadurch kann das überschüssige Wasser nicht in Richtung Coevorden fließen, wodurch die Einwohner und Unternehmen auch bei Hochwasser trockene Füße behalten.
Weitere Informationen
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Projekt im Bild
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