Stützwände als Basis für einen Wertstoffhof in Dänemark

Wertstoffhof Cirklen im Zeichen der Kreislaufwirtschaft

Dass der neue Wertstoffhof auf den Namen Cirklen getauft wurde, hat gleich zwei Gründe. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff „Kreis“, was auch direkt im architektonischen Entwurf der Anlage zum Ausdruck kommt. Die Besucher fahren nach ihrer Ankunft zwei bis drei Runden über den Hof, um ihre Abfälle getrennt und möglichst effizient an den verschiedenen Sammelstationen zu deponieren.

„Cirklen“ verweist aber auch ausdrücklich auf den Beitrag des Wertstoffhofs zur Kreislaufwirtschaft. Neben dem Hof befindet sich ein modern eingerichteter Laden, in dem noch gut brauchbare Güter aus den angelieferten Abfällen ausgestellt werden; die Besucher dürfen bis zu drei Artikel pro Tag kostenlos mitnehmen. Auch wiederverwendbare Baustoffe bekommen hier die Chance auf ein zweites Leben.

Maßgefertigte Stützwände als Basis

Das Engineeringteam von Bosch Beton begleitete das Bauunternehmen NCC Danmark A/S von Anfang bis Ende bei der Realisierung des Gesamtprojekts. Für den Bau des Wertstoffhofs wurden 235 Stützwände benötigt, von denen wegen der Rundungen ein großer Teil als Maßanfertigung produziert werden musste. Die betreffenden Stützwände mussten etwa abgeschrägt, gekürzt oder auf Gehrung geschnitten werden. Für einige Teile des Wertstoffhofs mussten auch spezifische Stützwände als Individuallösung produziert werden. Die Ingenieure von Bosch Beton berechneten für jede Anwendung die Höchstbelastung; als Ergebnis wurden L- und LR-Stützwände sowohl mit als auch ohne Ferse verbaut. Auch der Transport nach Dänemark und ein großer Teil der Projektvorbereitung und der Platzierung wurden von Barneveld aus koordiniert.

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