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Auswirkungen des Klimawandels auf die Maisernte

Erneut liegt ein ungewöhnlich langer, warmer Sommer hinter uns. Der Klimawandel macht sich bemerkbar, unter anderem bei der Maisernte. Die Ernte wird schwieriger und muss früher erfolgen, aber auch die Silierung von gehäckseltem Mais in einem guten Fahrsilo erfordert zusätzliche Aufmerksamkeit. Bosch Beton verfolgt die Entwicklungen sorgfältig und steht den Landwirten mit Rat und Tat zur Seite.

12 September 2022

Zu den Folgen des Klimawandels gehört auch die Trockenheit, die wir diesen Sommer erlebt haben. Die anhaltende Trockenheit verursacht in der Natur Schäden. Bei der Silierung von Mais entsteht immer Kohlendioxid; bei besonders warmer und trockener Witterung werden jedoch auch nitrose Gase frei. Dies wurde beispielsweise in Wekerom sichtbar, wo farbige Dämpfe aus dem Maissilo aufstiegen.

Trockenheit

Mais kann an sich auch mit wenig Wasser gut gedeihen. In den ersten Wochen des Wachstums ist dies für die Pflanzen sogar von Vorteil, da die Wurzeln dann tiefer im Boden nach Wasser suchen müssen und sich entsprechend kräftiger entwickeln. Und je besser die Wurzeln entwickelt sind, desto besser ist die Maispflanze gegen Trockenheit gewappnet. In der Phase der Blüte und der Kolbenbildung ist ausreichend Wasser jedoch sehr wichtig. Durch Trockenheit verkürzt sich die Blütezeit, wodurch zu wenig Befruchtung stattfindet. Infolgedessen bildet die Pflanze nur wenige Maiskolben mit geringem Stärkegehalt aus. Die Niederschlagsmenge spielt also eine wichtige Rolle für die Qualität der Maisernte. Wenn der Klimawandel im derzeitigen Tempo voranschreitet, sind in der Zukunft noch geringere Ernteerträge zu erwarten.

Innovation

Unternehmen, die auf dem Gebiet der Saatgutproduktion und -veredelung tätig sind, sehen sich überall auf der Welt mit Veränderungen der Anbaugebiete konfrontiert. Der Klimawandel zwingt zur Entwicklung widerstandsfähigerer Sorten, die besser gegen Trockenheit und andere extreme Bedingungen gewappnet sind. Eine Veredelung ist jedoch ein langwieriger Prozess, der gut und gerne zehn bis fünfzehn Jahre in Anspruch nimmt.
Die Züchter von Saatmais arbeiten an der Entwicklung von Sorten, die eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit aufweisen, darunter der Dente-Mais. An der Forschung beteiligen sich unter anderem das Flämische Institut für Biotechnologie (VIB) und die Universität Gent. Sie untersuchen, ob sich die Maispflanzen durch Veredelung besser an die Trockenheit anpassen lassen. Die Wissenschaftler untersuchen beispielsweise, ob – trotz des anderen Klimas und Bodens – bestimmte genetische Eigenschaften afrikanischer Pflanzen sich auf andere Pflanzen übertragen lassen.

Silierung

Es ist wichtig, dass der gehäckselte Mais auf gute Art und Weise und mit möglichst wenigen grünen Pflanzenteilen in einem Fahrsilo eingelagert wird. Zu viele Pflanzenteile im gehäckselten Mais fördert die Gasbildung. Sollte sich doch Gas bilden, empfiehlt die Universität Wageningen, das Gas an den Seiten der Silage abzuleiten. Trotz der Gasbildung ist der Mais noch immer als Viehfutter geeignet.

Guter Fahrsilo

Der Klimawandel macht die Produktion einer guten Ernte teurer und schwieriger. Gutes Raufutter ist die Basis für alles und sorgt unter anderem für eine bessere Milchproduktion Ihrer Kühe. Um dafür sorgen, dass weniger Verluste auftreten und der Zukauf von zusätzlichem Raufutter begrenzt bleibt, ist ein guter Fahrsilo wichtig. Mit einem qualitativ hochwertigen Fahrsilo lassen sich drei große Vorteile erzielen:

  1. Reduzierung der Raufutterverluste und 5 bis 10 Prozent geringere Futtermittelkosten in einem durchschnittlichen Milchviehbetrieb.
  2. Bessere Futterkonservierung durch optimale Verdichtung bis zum Rand.
  3. Gutes Raufutter sorgt für eine höhere und bessere Milchproduktion.

Beratung

Möchten Sie sich über einen guten Fahrsilo für die Lagerung von Mais beraten lassen? Lassen Sie sich dann von unseren AGRA-Beratern.