Fahrsilos für stabile Futterrationen

Marcel und Yvonne Krekels betreiben gemeinsam eine Ziegenhaltung. Früher hielten die Eltern von Marcel in diesem Betrieb Rinder. Nach einigen schweren Schlägen – unter anderem durch die Rinderseuche BSE und den Einbruch der Fleischpreise – entschied man sich, auf die Ziegenhaltung umzustellen. Als die Eltern 2013 aus dem Betrieb ausstiegen, übernahmen die Eheleute die Geschäfte. Inzwischen hat sich der Hof mit 1040 Milchziegen und 300 Muttertieren zu einem echten Familienunternehmen entwickelt.

Optimierung

Die Ziegenmilch wird an Amalthea geliefert, eine Genossenschaft niederländischer und belgischer Milchziegenhalter, die für die Verarbeitung der Ziegenmilch sorgt. Die Eheleute versuchen, ihren Betrieb so weit wie möglich zu optimieren, um mit derselben Zahl von Ziegen mehr Milch produzieren zu können. Hierfür ist eine ausgewogene Fütterung von großer Bedeutung. Ziegen sind sehr empfindlich gegen Schwankungen in der Futterzusammensetzung, was sich negativ auf die Milchleistung auswirken kann. Um eine ausgewogene und stabile Ration zu gewährleisten, wird das Konzept der Schichtsilage angewandt.

Fahrsilos

Auf dem Ziegenhaltungsbetrieb stehen einige Fahrsilos von Bosch Beton, die durch U150-Wände voneinander getrennt sind. Die Außenmauern der Silos bestehen aus L150HAK-Stützwänden. Außerdem wurde ein Fahrsilo für Nebenprodukte aus L125HAK-Stützwänden errichtet, der mit einem säurebeständigen Boden aus gebrannten Fliesen ausgekleidet ist. Die Ziegenhalter erwägen, in der Zukunft ein Abdecksystem zu installieren.
2022 soll bei der Familie Krekels ein weiterer Fahrsilo installiert werden.

Weitere Informationen

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Fotografie: Familie Krekels